So erreichte das Heer endlich das Ziel seines Weges, aber in welchem Zustande! Der Marsch von der Oreiten Grenze durch die Wüste hatte sechzig Tage gewährt aber die Leiden und Verluste auf diesem Marsche waren größer als alles Frühere zusammengenommen.Es mochte gegen Ende August des Jahres 325 sein, als data recover my files Alexander aus Pattala und dem indischen Lande aufbrach bald war das Grenzgebirge erreicht und auf dem nördlicheren Paßwege überstiegen etwa mit dem neunten Tage kam man in die Tallandschaft des Ariosstromes, an dem diesseits die Arbiten, jenseits bis in die Berge die Oreiten wohnten beide Stämme hatten sich noch nicht unterworfen deshalb teilte Alexander sein Heer, ihr Land zu durchziehen und nötigenfalls zu verwüsten.Beunruhigender waren die Nachrichten aus dem Innern Arianas der Perser Ordanes hatte sich unabhängig erklärt und die Herrschaft der Ariaspen am unteren Etymandros usurpiert.Das wilde Würfelspiel des Krieges, in dem Asien gewonnen war, wie leicht konnte es umschlagen, wie leicht mit einem Wurfe des Königs übergroßes Glück wie gewonnen so zerronnen data recover my files sein.November lag das Geschwader vor der Mündung des Flusses Tomeros, an dessen Ufern bewaffnete Oreiten haufenweise standen, um die Einfahrt der Flotte zu hindern ein kühner Überfall genügte, sie zu bewältigen und für einige Tage einen ruhigen Landungsplatz zu gewinnen.Da geschah es, daß einige von Nearchs Leuten, die ein wenig landein gegangen waren, um Lebensmittel zu suchen, in der Ferne einen Menschen data recover my files in hellenischer Tracht sahen sie eilten auf ihn zu und erkannten sich unter Freudentränen als hellenische Männer sie fragten ihn, woher er käme, wer er wäre Er antwortete, er komme vom Lager Alexanders, der König sei nicht ferne von hier und frohlockend führten sie ihn zu Nearchos, dem er dann angab, daß Alexander etwa fünf Tage weit landein stehe, und sich zugleich erbot, ihn zum Hyparchen der Gegend zu bringen.Schon am Indusstrome hatten diese Schwierigkeiten begonnen kaum war Alexander mit dem Landheere über die Grenzen Indiens gegangen, so hatten die Inder, die sich jetzt frei und sicher glaubten, bedenkliche Unruhen begonnen, so daß die Flotte nicht mehr in Indus sicher zu sein schien.Nearchos nannte ihm einen nach dem anderen, der König verwarf sie alle der eine schien nicht entschlossen, ein data recover my files anderer nicht ergeben genug, um für ihn sich Gefahren auszusetzen, andere waren mit dem Seewesen, mit dem Geist der Truppen nicht genug vertraut oder voll Verlangen nach der Heimat und nach den Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens.So folgten Schlag auf Schlag die strengsten Strafen, und mit Recht mochte denen, die sich nicht schuldrein wußten, vor ihrer eigenen Zukunft bange sein.Unter diesen war Harpalos, des Machatas Sohn, aus dem data recover my files Fürstengeschlecht der Elymiotis.Der König ließ das Zelt aufschlagen, damit ihn alle sähen.Alexander kam, begann die Belagerung, am dritten Tage war sie so weit gediehen, daß sich der Fürst in die Burg der Stadt zurückzog und Unterhandlungen anknüpfen wollte es war zu spät, schon war die Mauer der Burg durch eine Bresche geöffnet, die Makedonen drangen ein, die Inder data recover my files im Kampf der Verzweiflung wurden überwältigt, der Fürst erschlagen.Von Pattala aus fuhr er zum zweiten Male in den See zurück, traf die Vorrichtungen zum Bau eines Hafens und mehrerer Schiffswerften und ließ zu ihrem Schutze eine kleine Besatzung zurück.Oktober war er weitergeschifft, war unter mannigfaltigen Gefahren, bald zwischen Klippen data recover my files hindurchsteuernd, bald gegen die gewaltige Brandung des Ozeans ankämpfend, an der Arbiosmündung vorübergesegelt, und nach einem furchtbaren Seesturm am 30.Zuerst Schrecken, lautes Jammern und Weinen dann wurde es stiller, man begann zu fragen was nun werden solle Es wuchs die Sorge, die Entmutigung, die Qual der Ratlosigkeit wer sollte des Heeres Führer werden Wie sollte das Heer in die Heimat zurückkehren Wie die endlosen Länderstrecken, die furchtbaren Ströme, die öden Gebirge, die Wüsteneien hindurch Weg und Rat finden Wie sich verteidigen vor allen den streitbaren Völkern, die ihre Freiheit zu verteidigen, ihre Unabhängigkeit wiederzuerkämpfen, ihre Rache an den Makedonen zu stillen nicht länger zögern würden, da Alexander nicht mehr zu fürchten war Und als die Nachricht kam, noch lebe der König, so glaubte man es kaum, so verzweifelte man, daß er dem Tode entrinnen werde als ein Schreiben von dem Könige selbst kam, daß er in kurzem in das Lager zurückkehren werde, hieß es, der Brief sei von den Leibwächtern und Strategen erdichtet, um die Gemüter zu beruhigen, der König sei tot und sie ohne Rat und Rettung.